Entwicklung

Wlan im Flugzeug [aktuelles Projekt 1]

In Deutschland ist der Empfang von Wetterkarten im Flug äußerst aufwändig, wenn nicht für den Privatpiloten schlicht unmöglich. Während man z. Bsp. in den USA über ADS-B [Automatic Dependent Surveillance – Broadcast] Wetterkarten, Notams und Metars behördlicherseits kostenlos zur Verfügung gestellt bekommt, halten sich deutsche Behörden vornehm zurück, oder verweisen auf ein kostenpflichtiges Briefing seitens des Deutschen Wetterdienstes vor dem Flug mit den bekannten Risiken einer Wetterprognose.

Mehrere Anbieter von Moving Maps (Garmin, Sky Map etc.) bieten das Einbinden von Wetterdaten des Deutschen Wetterdienstes an, solange die Geräte einen Wlan-Empfang haben. Dies ist in der Regel auf einem größeren Flugplatz über Simcard oder im Hangar mit Wlan der Fall.

Garmin App

Diese Wetterdaten bieten dem Piloten allerdings wenig Sicherheit, da sie schon vor dem Abflug veraltet sind. Regenwolken ziehen bekanntlich weiter oder verändern sich mitunter. Aus diesem Grund lässt Garmin diese Daten auch nach 30 Minuten vom Display verschwinden. Keine Daten seien halt besser als womöglich falsche. Lediglich ein aktueller Zugriff auf die Wetterinformationen des Deutschen Wetterdienstes auch aus der Luft könnte die Daten ständig aktualisieren, und somit auch in Deutschland eine Sicherheit in der Luftfahrt bieten, die anderenorts Standard ist.

In Zusammenarbeit mit einem neuen Partner ist es uns nun möglich, ein fliegendes Wlan-Netz für bis zu 50 Teilnehmer in LTE-Qualität zu bieten. Unsere Versuche zeigen den Empfang verschiedener Netze und deren unterschiedliche Qualität über Deutschland. Das folgende Beispiel ist für ein e-plus Netz zwischen Kassel und Falkenberg.

Die unterschiedlichen Farben bedeuten grün = LTE, blau = UMTS, orange = GPRS/EDGE, rot/rosa: kein Netz
Flugstrecke

 


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Auf diese Weise ist es möglich, Wetterdaten ständig aktuell zu halten. In den Bereichen mit LTE-Versorgung ist es auch möglich, weltweit Videokonferenzen abzuhalten oder selbst Spielfilme ins Cockpit zu streamen.

Zusätzlich ist das Flugzeug bei eingeschaltetem Modem im Internet sichtbar zu machen. Bei Diebstahl sendet es Standort und Uhrzeit an eine zuvor eingestellte Email-Adresse. Gleichwohl lässt es sich durch Befugte im Netz verfolgen, und zeigt so den Lieben zuhause den aktuellen Standort in Google World an.












Linienlaser als künstlicher Horizont [aktuelles Projekt 2]




Als weiterer Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit soll unser Laserhorizont dienen. Ein Linienlaser ermöglicht es auch dem im Instrumentenflug Ungeübten bei Wegfall der Sicht oder bei Ausfall der Instrumente, das Flugzeug "straight und level" zu halten.

Die Anzeige, die ihre Lagedaten von einem 9-Achsenkreisel bezieht, wird entweder auf ein Headup-Display oder auf das Armaturenbrett projiziert.
















Autotrim [aktuelles Projekt 3]





Ein weiteres Projekt zur Verbesserung der Sicherheit stellt der Autotrim dar. Im Gegensatz zu einem Autopiloten ist der Autotrim lediglich in der Lage, das Flugzeug wieder in einen normalen Flugzustand zu überführen oder es auch in einem solchen zu halten, wenn der Pilot hierzu nicht oder nicht mehr in der Lage ist.

Zur Realisierung dieser Aufgabe sind wiederum die Daten des Kreisels, die schon zur Lagebestimmung der Laserlinie herangezogen wurden, zu gebrauchen.













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